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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0154
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kFO Brelockett ütts Allerley
"Fragmente, numerotirteGedanken, Grillen, Bitt
"ten, Wünsche, Deklamationen; — um vollkom-
" men (nach dem neusten Schnitt und Ton) zu seyn-
" mangelt's ihnen nur an Intoleranz und Cha-
"rakter-Verläumdung einiger guter oder großer
"Männer." — Wir können aber gleichwohl ver-
sichern, daß wir in derselben nichts oben abgeschöpft
leb, unbestimmtes, schiefes, schwankendes, plattes,
nicht solche leere Deklamation, — sondern viele
sehr richtige, feine treffende Bemerkungen, sehr
gegründete Unheils, auch mehr Zusammenhäm
gendes in diesen numerotirten Gedanken angetroft
fen haben, — als in jenem Merley. Doch, es
würde Unbilligkeit ftyn, wenn wir diesen Vers,
nur bloß mit jenem vergleichen, und beyde dadurch
gleichsam in eine Klasse sehen wollten. Das ge-
sunde Urtheil, der scharfe Beobachtungsgeist, die
riefe Kenntniß der Welt und des Menschen, die
richtige Schätzung, die kaltblütige Wahrheitsliebe,
die billige Mäßigung, (die wir nur selten vermißt
haben,) die lichtvolle Auseinandersetzung mancher
Begriffs, welche jene Parthcy nur immer (wie es.
scheint) mit Fleiß in einem dunkeln Hintergründe
zeigen, — machen es kenntlich genug, daß dieser
Vers, gerade dec Antipode von jenem sey. — Um
unsre Leser etwas näher mit dieser Schrift bekannt
zu machen, wollen wir einige Stellen auszeichnen.
Der
 
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