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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0159
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der Groß- und KleiriMantM. iFL
manche gute Frauenzimmerseele, (die im Sinnger
fühl am besten in eure lehre passen,) welche stets
nach Christus lechzet, seufzet und zu ringen scheint-
und Einigung und Einheit mit Christo sucht und
zu haben glaubt, und am Ende ist"s leeres Ge-
wäsche ohne Kraft und Thar! — Es geht zwar
auch so mit den Anhängern der Christusmorali-
sten; sie schmähen viel und thun — wenig?
allein sie wissen doch, daß sie wenig thun, und
dieses Wissen ist Schritt zur Besserung!" Mau
sieht hieraus zugleich, wie unpartheyisch dieser
Vers, ist, — und nun noch die letzte Nummer
aus diesem Abschnitt. S. 44. u. 29: "Haben die
neuesten unter den neuen Rekigionsreformatorerr
auch die Erfahrung zu Rach gezogen, wenn sie
wider Aufklärung und Erleuchtung eifern, und
unfer ganzes Wissen auf das neue Testament ein-
schränken? Aus der Geschichte kenn ich Jahr-
hunderte, die kein anders Buch lasen, als das
Evangelium; und in diesen Jahrhunderten war's-
daß Aberglaube, Unwissenheit, Schwärmerei-
und Bigorisme die einfachste und göttlichste aller
Religionen mit Menschentand, Ungereimtheiten,
Flitterglauben, Lästerungen und Irrthümeru
durchwebten und entheiligten; — aus der Ge-
schichte weiß ich, daß die Reformation Folge war,
und nochwendige Folge der Aufklärung, des
Selbst-
 
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