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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0173
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der Groß- und Kleinmanner. 169

"mehr Klugheit zu benutzen weiß, oder weil er,
"im Nachdenken über die Quellen feiner Bedürf-
nisse bas Vergangene sich Warnung seyn läßt
"für die Zukunft; oder endlich weil Gott in sei-
ner besondern Vorsehung aus der Vergangen--
"heit die Begebenheiten der Zukunft allgemach
"so entwickelt, daß sie Leichterung und Labsal mit
"sich bringen." Nun so kann und darf er ja
auch auf eine solche Weise sich in seinem Gebate
mit seinen Leiden beschäftigen, seinen Kummer
vor Gott ausschütten, und so Trost und Linderung
oder neue Kraft, Geduld und Standhaftigkeit
zur Ertragung derselben in und durchs Gebät
suchen und zuversichtlich erwarten. — S. 16s
treffen wir noch eine vorzüglich schöne Stelle an,
die wir unfern Lesern auszeichnen, und damit diese
Anzeige und Auszug beschließen wollen, ri. 14:
"Es sind mancherlei) Sprachen in der Welt und
"keine derselben ist undeutlich; aber wenn ich
"der Sprache Bedeutung nicht weiß, so werd'
"ich dem, der da redet, ein Ausländer seyn, und
"der da redet wird mir ein Ausländer seyn,"
schrieb Paulus seinen Korinthieru, aber er betrog
sich! Heul zu Tage bedarfs keiner Dollmet-
schung; Philologie, Kritik, Hermenevtik sind
grundlose Wissenschaften, haben keinen Einfluß
auf Licht und wahre Bestimmung der Religion,
L s und
 
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