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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0183
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an ihre hinterlassene Freunde. 179

Der erste geht gegen dicjeniaen, welche Gott,
Vorsehung, Erlösung und Gericht längncn.
Wir beziehen uns auf das, was wir eben über
das äussere Gewand einer solchen Warnung für
Religionsspötterey gesagt haben. Es sind viel
schöne Gedunkelt in diesem Briefe, aber es dünkt
uns doch, daß wir das Substanzlose', und die
Kraft einer solchen Sprache vertrusten. Wir sind
auf manche Ausdrücke gestossen, die uns nicht
ganz richtig geschienen haben, als S. io: Die
Nüchternheit der Sinne, - Sinne sind nicht
nüchtern auch nicht betrunken. Ueber der freye
Gebrauch der Sinne. Das Wegschwemmen
S. 12 will uns auch nicht gefallen.
Im zweyten Brrefe schreibt Euchan'e an ihren
Verführer Amyntor. — Zu viel Spielendes, und
manchmal Affekration. — Was soll der Marmor
S. 29? der fallt schwerlich einem Mädchen unter
solcher Verfassung ein. — Schön hingegen ist sslr
gende Stelle S. zo: "O erschrecklicher Altgen-
"blick! ich wähnte, ich sey aus einem fürchter-
" liehen Traum erwacht, den eine gestörte Ein-
bildungskraft in mir erzeugt hatte: — W>e!
"Amyntor sollte mir ungetreu ftyn? Er sollte
"mich, um nichtiger Vorzüge, um eines bleu-»
"denden Neichthums willen, verlassen? — Er,
"der zuerst Lieft Empfindungen unnennbarer
M 2 "Zart-
 
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