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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0187
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an ihre hinterlassene Freunde. 133
Denn der freygcisterische Bruder konnte ja immer
sagen : was gehet mich der erlauchte, durch Ge-
burt und Gesinnungen berühmte Mann an? —-
der kann sich so gut geirret haben, als ein Bedien-
ter. Das Uvano-ile ^our, und der
cckilme cke stlaonnete klömme, werden auch bey
den Haaren herbeygezogen. — Selten liefet ein
Frauenzimmer diese Voltäriane. — Ich sage
selten, denn, Gon fty Dank! — der gelehrten
und witzigen Frauenzimmer giebt es nur immer
einen sehr kleinenTheil! — und, wenn sie es auch
gelesen hätte, so, glaube ich, würde sie es mit
einem ganz andern Tone gesagt haben» Soviel
hätte sie gewiß nicht deklamirt, wie der Herr Ver-
fasser sie deklamiren lässet. — Manche Stellen
sind ganz unverständlich, z. B. S. 80, wo man
auf Ausdrücke stößt, die wenig Stof zum Denken
geben, und, wenn man sie streng zergliedert, —
ohne alle Bedeutung sind.
In dem sechsten Brief wechselt Ernst und
Wuth ab. — Melanide macht dem Hilario, sei-
ner himmelschrcyenden Bosheit wegen, die bitter-
sten und gerechtesten Vorwürfe. — Der Geist-
liche wird abermals als der einzige Tröster, Bey-
siand und Ermunteret zur Buße und Bekeh-
rung hervorgeführt. — Heil dem Mann, der
eine solche Gewalt über dieHerzen der Sterbenden
M 4 hätte!
 
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