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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0194
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29^ Briefe von Sterbenden

Der siebenzehnte ist langweilig.
Der achtzehnte zieht abermals auf den Un-
glauben und die Freygeisterey los, wie der erstere,
doch mit dem Unterschiede, daß der Unqkaubrge
in diesem ein Frauenzimmer ist, da er in jenem
eine Mannsperson war. Wir geben dem Hrn.
Vers, völlig Beyfatl, wenn er cs für die wider-
sinnigste und unnatürlichste Abgeschmacktheit und
Thorheit erklärt, wenn ein Frauenzimmer ein
Freygeist seyn will. Doch yabcn wir deren eini-
ge in unftrm Deutschland. Diese sind dann durch
vernünftige Gründe nicht zu kuciren. — Alan
sollte billig ein jedes ungläubiges Frauenzimmer
zu harten Arbeiten, — Kochen, — Spinnen, —
Schemen in der Küche, — Wasche ausbessern
u. d. gl. anhallen.— Das würde ihnen heilsa-
me Salbe seyn. — Der Vers, schärft beyläusig
die Pflicht ein, fleißig in die Kirche zu gehen, und
auf die Predigt wohl Acht zu haben. Denen
Predigern, und ihren Strafpredigten, tue sie
manchmal halten müssen, wird am Ende auch
noch eine Lobrede gehalten.
Wir bleiben bey unserm oben gefällten Uc-
theile, und fügen den Wunsch hinzu, daß, wenn
es dem Hrn. Verf. gefallen sollte, uns mit noch
mehreren Briefen der Sterbenden zu beschen-
ken, — (welches wir wünschen,) — er es auch
für
 
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