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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XVIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0234
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2zo Das Christenthum nach der Vernunft
gen der vielen darinn vorkommenden Mängel zu
verbessern suchen; nur will er mit denjenigen, wel-
che Iesum nicht für einen wahren Gott halten
und der Wiedergeburt durch ihn nicht zu bedürfen
vermeinen, nichts zu thun haben. Wir wollen
dasjenige, was in dieser Schrift enthalten ist,
kürzlich durchgehen und dabey hin und wieder eini-
ge Erinnerungen machen.
In der Einleitung wird das alte Schulsystem
von der Heilslehre der Bibel, oder derjenige Lehr-
begriff, welcher in unsern dogmatischen sogenann-
ten Systemen und Compendien enthalten ist, und
nach welchem aus Niedern und hohen Schulen,
zum Thcil, noch strenge gelehret wird, deswegen
als unrichtig verworfen, weil die Begriffe (und
die daraus hergeleitcten Sähe), die es zu seinen
Hauptstützen angenommen hat, weder der Sache
noch dem Ausdrucke nach in der heiligen Schrift
stehen. Er erklärt sich darüber naher also: "Dies
große Gebrechen, daß das Schulsystem ganz von
der Bibel abweichet, ist aus einem unrichtigen Ver-
stände der Geschichte des Paradieses und der Stel-
len Ephes.4, 22-24. Kol.z,8-iO und Röm. s,
entstanden; die apokryphischen Stellen, B. dee
Weiech. 1, iz. 2, 14. und Sir. 2s, Z2, haben
uns dazu verleitet, und das matte Licht der schola-
stischen Meltweisheit har es so geschehen lassen.
Haupt-
 
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