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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XVIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0292
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288 Michaelis deutsche Übersetzung
frage ich, welches Volk handelt wohl, wenn man
auf den großen Haufen sieht, den Grundsätzen sei-
uer Religion gemäß? und sollte man nicht unter
den Christen manche ähnliche Jnconseauenzen ge-
wahr werden, — und dabey muß man denn doch
auch wohl auf den großen Unterschied in Ansehung
des Unterrichts sehen, besonders in jenen verderb-
ten Zeilen, wo auch selbst der Stamm Levi gewiß
»licht so rein von diesem Fehler des Zeitalters
geblieben ist. Wir geirauen uns wenigstens nicht
mit Hrn. Mich, zu behaupten, daß die Juden von
ihrer Kindheit an einen einzigen Gott zu glau-
ben gelernet. — Bey K. 22 wird das alle
Vorurtheil, als ob rcce7«7>'s^«o'^5L Ä!atth. xx^ u,
den Vorhang vor dem Allerheiligsten bezeichne,
sehr gut widerlegt. Bey V. ZZ wird umständlich
und sehr richtig von der Burg der Syrer gehan-
delt, und das seltsame Vorgeben, wozu JosephuS
die meisten, die von den jüdischen Alterthümeru
geschrieben, verleitet hat, als ob dieselbe in der un-
tern Stadt gelegen, und von den Syrern eigentlich
erst errichtet worden sey, — gründlich widerlegt,
und gezeigt, daß es vielmehr der Berg Zion, in
sofern er vom Tempelberg verschieden gewesen sey,
den die Syrer nur aufs neue befestigt und in einen
haltbareren Stand gesetzt hätten. Wichtig ist
ßiebey die Bemerkung, die Hr. M. einem Freunde
zu
 
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