Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen XI-XVIII]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0308
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
ZO4 Ueber Toleranz und Gewissensfrcyheit
- Daß seine Grundsätze von der Toleranz nicht die
. gelindesten seyn werden, läßt sich leicht schließen,
wenn man ihn hier als einen strengen Verlhei-
diger des sogenannten Collegialsystems erblickt.
Er trägt auch in der Thar manche Gründe vor,
die stärker als die sonst gewöhnlichen sind, und eie
zu manchen neuen fruchtbaren Untersuchungen
Anläße geben können. Bey dem asten ist dadurch
noch nichts entschieden, noch kein Fuß breit Boden
gegen seinen Gegner gewonnen. Beyde betrach-
ten die Sache aus einem sehr verschiedenen Ge-
. sichrspunkr, sind in den ersten Grundprincipien
nicht übereinstimmend; und der Abstand lst wirk-
lich so groß, daß nicht einmal Hosnung übrig
bleibt, daß sich diese beyde Männer jemals darüber
vergleichen werden. Hr. D. sieht die Kirche als
eine freywillig errichtete Gesellschaft von Men-
schen an, die vermittelst der gemeinschaftlichen
Uebung der Religion und des Gottesdienstes,
nach der Lehre Christi und der Apostel, mit ein-
ander in Verbindung stehn. S. n. Nun eig-
net er ihnen nach Art anderer menschlicher Socie-
täten gewisse Rechte zu; und nachdem ec dies als
ausgemacht zum Grunde gesetzt, folgert er daraus,
daß die Kirche das Recht habe, Conventioualgesctze
und gewisse Ordnungen unter sich zu errichten,
einzuführen und darüber zu halten. Dies alle) ist
sehr
 
Annotationen