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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0346
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Z42 Kürzere Anzeigen

Hk. Weinland die hämische Note: " Dies hieß
ungefähr mit andern Worten: ich habe zwar den
Philemon versprochen, seinem Sohn die Komposir
tion, also auch den Generalbaß zu lehren. Dies
habe ich aber nicht gethan, sondern ihn auf der
Trompete unterrichtet. Ich habe aber die Sache
redlich untersucht, nach meiner Ueberzeugung die
Trompete für besser gehalten; und wenigstens ihm
nichts vorgetragen, was ihn an der Erlernung der
Komposition und des Generalbasses auf irgend
eine Weise gehindert."
In aller Welt, wohin verfällt doch ein Mann,
wenn er Gleichnisse drehen will, und doch nicht
viel Beurtheilungökraft besitzt; wenn er Noten
machen will, und doch nicht passende Materie fin-
den kann?'Ist denn nach Hrn.WeinlandsMeyr
nung gar kein Unterschied unter dem gedungenen
Unterricht eines Musikus und unter den gewissem
haften Unterweifungen eines evangelischen Predi-
gers, der vor Gott von seiner Lehrart Rechenschaft
geben muß? ist's ihm fo ganzeinerley, cin Menuet
zu komponiren, den Generalbaß zu spielen, auf
der Trompete zu blasen, oder Wahrheiten der Re-
ligion, — das ehrwürdigste, was man außer Gott
nennen kann — zu untersuchen? einerley, ob man
nach seinem Gefühl die Trompete den Generalbaß
vorzieht, oder ob man, nach seiner Ueberzeugung,
Lehren,
 
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