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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0038
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zo Mag. Zwingli Lebensgeschichte
derheit eine andere Stelle aus seiner Auslegung
des XXXlXten Artikels, worinn er von dem Ge-
setz der Narur handelt, zu seiner Entschuldigung
vor; welche aber, da die vom Zwingli hierüber
geäufferre Meynung sehr wohl vercheidiget werden
kann, nicht eben uöchig zu seyn scheinet. In die-
sem Jahr nahm die Zwietracht zwischen den refor-
mirren und katholischen Kantonen immer mehr zu,
Zürch und Bern, die keine Genuqthuung wegen
ihrer Beschwerden erhielten, schnitten den katholi-
schen Kantonen die Zufuhr ab, der Gesandte des
Königs in Frankreich und die neutralen Kantone
Glaris, Freyburg und Solothurn bemühten sich
den innerlichen Frieden zu erhalten und tharen in
5 verschiedenen Zusammenkünften Vorschläge zu
einem Vergleich, welche sich die Reformiten mit
einigen Erläuterungen gefallen ließen, die Katho-
liken aber wollten sich zu keinem Vergleich eher
verstehen, als bis die Sperrung der Zufuhr auf-
gehoben wäre und brachen, da man ihnen dieses
nicht zugestand, endlich dieFriedenöunterhandlunr
gen gänzlich ab, worauf man sich zum Kriege rü-
stete, welcher gegen die Zürcher den 9ten October
erkläret wurde. Die katholischen Kantone hattet-
eine Armee von 8222 Mann zusammengebrachr.
In Zürch herrschte eine große Unordnung und eS
wurden in der Eil nur etwan 2020 Mann ver,
sammlet,
 
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