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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0049
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Schr'ockhs chllsts. KLechengeschichLe. 4^
Auslegung her Schrift sey zur Bekehrung der
Inden und der Gnostiker die bequemste und leicht
teste. Endlich fand er auch kein beßres Mittel,
seine besondre philosophische Meynungen mit dem
Lehrgebäude der cbristl. Religion zu verbinden,
als wenn er die heil. Bücher unsers Glaubens
mystisch auslegte, um sie das bestätigen zu lassen,
was sonst der gesunde Menschenverstand nicht
darinnen finden konnte.
Die wichtigste und lrefiichste Arbeit des Ori-
Pnes, sein Werk wider den Celsus, ist vom Hrn.
Prof, in einen kurzen Auszug gebracht worden,
der aber doch hinlänglich ist, den eigenthümlichen
Gang dieser Verteidigung der christlichen Re-
ligion kennen zu lernen. Er behauptet mit Recht,
es sey auch bey den Fehlern, die man darinnen
hin und wieder wahrnimmt, zu seiner Zeit ein
überaus nützliches Buch gewesen, und noch im-
mer gegen die heutigen Verächter der Religion,
meist bloße Nachahmer des Celsuö, wohl zu ge-
brauchen. Daher urtheilt er von Mosheims
sonst rühmenswürdigen Uebersetzung und Anmer-
kungen ; es habe dieser neue Gelehrte vom Ori-
genes zu viel gefedert, und oft in seinen Worten
zu viel gesucht.
Cyprianus muß dem Origenes weit nachge-
setzt werden. Er hatte weder die weitläufige
C 7 Gelehr-
 
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