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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0090
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82 O, 6runeri
Jahrhunderte so übel berüchliget sind. Besser
hat dem Rec. der Unterschied gefallen, den Hr.
Gr. zwischen dem physischen und moralischen
Ebenbilde Gottes (S. 164 u. f.) macht. Bloß
von dem ersteren behauptet er, daß es den er-
sten Menschen anerschaffen sey, und rechnet dazu
1) 1-0 lpiriru-ale elle, 2) 7-0 vim repi-XleMari-
vam er ap^ericivam ftabere, z) -r-s immorrale
elle, ingleichen noch in Ansehung des Leibes
inreArimrem und impLllibiliwtem. Ob nun
gleich diese beyden Eigenschaften des Körpers
noch immer mehr Hypothesen als ausgemachte
Wahrheiten zu seyn scheinen, und obgleich Rec.
die vim repwaekbutmivam lieber in die Verr
nunfrfähigkeit verwandeln würde: so ist der ge-
machte Unterschied des Vers, dennoch werth, be-
herziget zu werden, indem mancher unnüßen
Streitigkeit dadurch vorgebeugt und auch man-
che Stelle der Schrift besser verstanden werden
kann»
Daß Hr. Gr. bey Gelegenheit auch immer
auf diejenigen Bücher verwiefen hat, wo dec
junge Theologe sich näher von der Sache unter-
richten kann, von der die Rede ist, ist allerdings
zu loben. Nur wäre es zu wünschen, daß ec
insonderheit neuere Schriften mehr empfohlen
hätte, die er insgemein mit Stillschweigen über¬
geht,
 
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