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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0098
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90 Versuch
daß der jüdische Lehrbegrif vom Teufel und sei-
ner Macht, der noch immer unter den Christen
herrschet, Aberglauben sey. Er nimmt zu dem
Ende den Begrif an, den Hr. Abt Jerusalem
in der neunten Betrachtung des ersten Theils
seiner Betrachtungen über die vornehmsten Wahr-
heiten der Religion festgesetzt hat: "denn Aber-
glaube sind alle die Zusätze, die ohne Erkenntniß
und Prüfung als wesentliche Stücke der Religion
angenommen werden und weder in unsre Recht-
schaffenheit, noch in unsere Beruhigung einen
wesentlichen Einfluß haben:" und zeigt, wie
genau diese» Begrif nach allen seinen Theilen
auf den Lehrbegrif vom Teufel passe. Die ganze
Abhandlung ist in drey Abschnitte gecheilt.
,Jm ersten Abschnitte kommen allgemeine
Erklärungen und Anmerkungen vor. Ganz au-
genscheinlich wird es durch das, was hier gesagt
wird, daß der jüdische Begrif vom Teufel gar
keinen Grund im A. T: habe. Denn wer heißt
uns,.bey der Schlange, die im Moses als mit
Eva redend eingeführt wird, (sie redete so wenig
sagt der V. als Bileams Eselin) an den Teufel
denken. Welcher gründliche Exeget darf aus
dem Buch Hiob Beweise für die Wirkungendes
Teufels und für einen frühen Glauben derselben
hernehmen. Dies Buch ist Gedicht und höch-
" si e ns
 
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