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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0106
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98

Versuch
keiner Verbindung stehe, daß sie mit zu den
verschiedenen Vorstellungsarten verschiedener
Theologen zu verschiedenen Zeiten gehöre, ohne
welche das Christenthum, welches sich besonders
in einer guten Gesinnung und in rechtschaffe-
nen Handlungen änffern muß, sehr gut beste-
hen könne, ja, die daraus eigentlich gar keinen
Einfluß habe. Auch hat der Hr. D. dieser
Schrift einen Anhang hinzugefügr, in dem er
besonders folgende Sähe zu erweisen sucht.
1) Dämonische Menschen und vom Teufel
Besessene sind ganz unterschiedene Begriffe.
2) Dämones sind also nicht gefallene Gei-
ster — gewesene Engel; cs sind Geister oder
Seelen der Verstorbenen. Wir gestehen es,
daß Juden und Heiden dies Wort in dieser Be-
deutung gebrauchten; indessen müssen wir doch
sagen, daß der Schluß UNS noch nicht einleuch-
tend ist, daß deswegen dämonische Menschen
für von einem solchen Geiste eines Verstorbe-
nen Beunruhigte gehalten wurden. Es ist doch
nicht zu leugnen, daß die Teufel auch so von den
Juden müsten benannt worden seyn. Wie wür-
de sonst die Wiederlegung Jesu auf die jüdische
Beschuldigung, daß er die Dämonen durch den
Beelzebub austriebe, passen? Mir glauben viel-
mehr, daß die Ktiechischredende Juden eben ihren
chak
 
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