Allgemeine theologische Bibliothek (11.1778)

izo Johann Dunkels Leben,
keir halten, nicht hinreichend sey, den ganzen
Umfang unserer Pflichten daraus herzuleiten.
Bey den übrigen Anmerkungen können wir uns
nicht aufhaken.
Die Zusähe, welche etwas ausführlicher
sind, betreffen äusser dem ersten die besondern
NeligionSmeinungen Bunkels, welche er mit
vielem Eifer zu vertheidigen und auszubreiten
sucht. Weil dieselben einigen Lesern anstößig
seyn möchten, so hat der Ueberseher, ohne im-
mer eine Parthey zu nehmen, dasjenige, was
man zum Vortheil der gemeinen Vorstellungen
von den hier bestrittenen Glaubenslehren sagen
kann, mit vielem Scharfsinn beygebracht. Die
Zusäße zum ersten Theil sind folgende: i) Zur
Seite 2Z. Vom Werth und Nutzen der ge-
wöhnlichen akademischen Vorlesungen. Vor-
schlag zur nützlichen Einrichtung der Lehrstun-
den. Der V. ziehet die Art, wie man auf eng-
lischen Universitäten studieret, derjenigen vor,
die auf deutschen Universitäten gebräuchlich ist,
und behauptet, daß nur bey einigen Wissenschaf-
ten , dergleichen die Naturgeschichte nach allen
ihren Abteilungen, die Botanik, Metallurgie,
Anatomie, Chemie, Experimentalphysik und alle
Theile der angewandten Mathematik sind, em
mündlicher Unterricht oder eigentliche Vorlesun-
gen