Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen XI-XX]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0166
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
IFH lurreplü IraÜLws
Hieher die Wörter Satan,Heiligen, Einweihen,
Rein, Unrein, Glaube rc. Die Auslegungen
würden daher ganz anders ausgefallen feyn, wenn
dies richtige Geseß den Auslegern mehr vor
Augen geschwebt hätte. — Zum Beweis mögen
nur die Teufelstheorien dienen, die man auf die
unrichtige Auslegung des Worts Satan aufge-
battet har; die aber alle nicht aufgehauet feyn
würden, wenn man zu unterscheiden gewust hätte,
daß Satan in den damaligen Zeiten schlechter-
dings nichts mehr bedeutete, als ein Widersacher,
daß das griechische einen Verlaumdet
anzeige, und daß die Bedeutung, nach der es
den abgesallenen böse gewordenen Geist aus-
druckt, njcht die älteste fey. Nicht anders mit
dem Worte Glauben.
In dem dritten Hauptstücke wendet sich der
Verfasser auf speciellere Regeln zur Auslegung
einzelner Materien und abgehandelter Sachen
der heiligen Schrift. Er betrachtet sie nach ih-
rem Inhalte, er theilt sie nemlich in historische,
prophetische, m ralische und dogmatische.
Gleich aus der ersten Bemerkung des Hers,
über den Zweck, den sich Moses bey Verfertigung
seiner Geschichte vorseßte, erhellet, daß die Absicht
des A. T. wohl nicht dahin gehen könne, Chri-
sten allgemein zu verbinden, und ihnen zur
Richt.-
 
Annotationen