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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0171
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über Stärkens Hephästion. r6z
seines Kleides zu sehr berührt ward, weggestri-
chen, aber wir hätten an seiner Stelle weit meh-
rere unterdrückt, z. B. alle die Anreden: Lieber
Herr Hosprediger! die doch immer eine verach-
tende Ironie anzeigen, den ganzen ersten Brief,
worum der Hephästion unter die Bücher wider
die Religion gerechnet wird, und Hr. St. ein
Mann heißt, der auf dem Stuhl Mosis sitzt,
der andre lehren will, was gut und dem Wor-
te Gottes gemäß ist, der sich mit einem Eide
dazu verbindlich gemacht hat, und der, als der
erste Geistliche im Lande, ruft: Lieben Brüder!
sehet auf uns, die ihr uns habt zum Vorbil-
de — ein Mann, der auf einer evangelischen
Akademie, die die besten Vertheidiger der
christlichen Religion hat — es wagt, öffentlich
hervorzutreten und ihr Trotz zu bieten. —
Wir würden es nicht stehn gelassen haben, wenn
der Verf. S. io. Worte desHrn. St. verdreht,
um ihn lächerlich zu machen, wenn er sagt im
Anfänge des dritten Briefes: Eine Apologie
von einem christlichen Hofprediger — ist ge-
rade das — als wenn ein Jude Apologet der
meßianifchen Religion würde. Wir hätten dem
Verf. an des Herausgebers Stelle gesagt:
Ich wünschte, daß Sie ihre Meinung über den
Hephästion durch den Druck bekannt machten,
L 2 aber
 
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