von andern unterscheiden und sich mancher un-
schuldigen Freyheiten bedienen. Daß einige Pre-
digerfrauen daselbst sich auch durch ihre Gelehr-
samkeit Hervorthun, wird durch die Beyspiele der
Madame Büfching, Bamberger und Reclam
bestätiget. Der Vers, meynet, es würde sehr
gut seyn, wenn die Geistlichen den schwarzen Nock
ganz abschaften und sich beständig, wie andere
kleideten, welches aber dem Herausgeber um ver-
schiedener Ursachen willen nicht rathsam zu seyn
däucht. Der vierte Brief ist ganz dem Ruhme
des Herrn Hofpredigers (Kack gewidmet. Es
wird von seinen großen Verdiensten um den Ne-
ligionözuftand in den preußischen Staaten und
vornehmlich um die Verbesserung der Methode
zu predigen, von seinen Schriften, seiner Toleranz
und dem Ansehen, worinn er stehet, sehr umständ-
lich gehandelt. Es geschieht auch des jungem
Hrn. Sacks, der ebenfalls Hofprediger am Dom
ist, Meldung. Demselben wird S. 14z did
Uebersehung des Taylors von der Erbsünde zu-
geschrieben, die aber, wie solches der Verleger
sehr wohl weiß, von einem andern herrühret.
In dem fünften Briefe werden die Vorzüge, die
dem Hrn. Oberconsistorialrath Spalding eigen
sind, nach Würden gepriesen und die Sätze, wel-
che er in seinen Schriften annimmt und verthei-
digk,
m den preußischen Staaten. 173
schuldigen Freyheiten bedienen. Daß einige Pre-
digerfrauen daselbst sich auch durch ihre Gelehr-
samkeit Hervorthun, wird durch die Beyspiele der
Madame Büfching, Bamberger und Reclam
bestätiget. Der Vers, meynet, es würde sehr
gut seyn, wenn die Geistlichen den schwarzen Nock
ganz abschaften und sich beständig, wie andere
kleideten, welches aber dem Herausgeber um ver-
schiedener Ursachen willen nicht rathsam zu seyn
däucht. Der vierte Brief ist ganz dem Ruhme
des Herrn Hofpredigers (Kack gewidmet. Es
wird von seinen großen Verdiensten um den Ne-
ligionözuftand in den preußischen Staaten und
vornehmlich um die Verbesserung der Methode
zu predigen, von seinen Schriften, seiner Toleranz
und dem Ansehen, worinn er stehet, sehr umständ-
lich gehandelt. Es geschieht auch des jungem
Hrn. Sacks, der ebenfalls Hofprediger am Dom
ist, Meldung. Demselben wird S. 14z did
Uebersehung des Taylors von der Erbsünde zu-
geschrieben, die aber, wie solches der Verleger
sehr wohl weiß, von einem andern herrühret.
In dem fünften Briefe werden die Vorzüge, die
dem Hrn. Oberconsistorialrath Spalding eigen
sind, nach Würden gepriesen und die Sätze, wel-
che er in seinen Schriften annimmt und verthei-
digk,
m den preußischen Staaten. 173