Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen XI-XX]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0286
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Z78 Repertorium für biblische
einleuchtend, daß der Text der Evangelien, den
Justin anführt, unendlich weit von dem unsri-
gen abweiche. Man kann hier nicht sagen,Ju-
stin citire frey und aus dem Gedächtniß: denn
er citirl gleichwohl des A.T. nicht so frey; und
was das meiste ist, er ist sich in seinem abwei-
chenden Tert in verschiedenen Stellen gleich, —-
also muß er doch wohl einen Text vor sich gehabt
haben, worinn diese große Abweichung so gestan-
den. — Wir finden verschiedene Erzählungen
und Anführungen bey ihm, die in unfern Evan-
gelien nicht stehen. — Auch nicht ein einziges-
mal hat er eines der Evangelisten nahmentlich
erwähnet; da er gleichwohl selten eine Stelle
aus dem A.T. anführt, ohne den Verf. Jesaias,
Jeremias, Daniel, Moses, Micha, Zacha-
rias u.s. w. ausdrücklich zu nennen— Ernennt
dre evangelische Geschichte, woraus er eitirt,
durchaus eine
Benennung, welche völlig mit dem Titel des
S angelii nach den Hebräern übereinkommt; Er
braucht auch diese Benennung nicht etwa nur
da, wo die Sache, welche er anführt, wirklich
in mehreren Evangelien steht; sondern durchaus,
und auch da, wo nur der einzige Matthäus das,
was er anführt, ->rzäblt. — Stellen, die Per-
uns theils rm Matthäus, theils im Lukas
stehen
 
Annotationen