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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0313
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Literarisches Museum. zoL
folgt wieder em ungedruckter Brief Wilibald
PirkheimerS au OeeoIaitt^Lckium, welcher eine
starke Gewissensrüge wegen der Heftigkeit, mit
welcher Oekolamp. seine Gegner in der Lehre vom
Abendma! angegriffen hatte, enthalt.
In dem dritten Stück handelt die iste Ab-
handlung von einem Privilegium, welches Kays.
Karl der ste den Donnnikanermönchen isgo
erneuert ertheilte. — Dies Privilegium ist
eigentlich nur eine Bestätigung eines älteren,
welches die Dominikaner bereits im Jahr igss
von Kaiser Karl IV erhalten hatten. Weil nem-
lich der unvermuthete Tod K. Heinrichs des VH
dem Predigerorden höchst nachtheilige Gerüchte
zugezogen hatte; so war es nörhig, daß diesem
öffentlich und durch scheinbare Zeugnisse wider-
sprochen wurde. Sie erhielten auch von dem
eigenen Sohu des verstorbenen Kaysers, dem
Könige Johann in Böhmen, 1346 em förmliches
Attestat, daß fein Vater nicht durch den PredL--
germönch, Bernhard von Montepeluciano im
Abcndmal vergiftet worden, sondern eines natür-
lichen Todes gestorben sey. Weil aber dies doch
noch nicht hinreichend war, jenen üblen Nachre-
den ein Ende zu machen, so beredete man den
gutwilligen K. Karl den IV. den Dominikanern
ein Privilegium zu erkheilen nnd ihnen darum
Tbe-l. Lidl. ^7,B. U alle
 
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