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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0356
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v. 12: Denn ihr habt es nicht bloß mit innem
Feinden zu thun, die ihr in den Verderbnissen
eures Körpers findet, anstatt: denn wir haben
nicht mit schwachen Menschen zu kämpfen. Der
Ausdruck: Fleisch und Blut, bedeutet, wie ge-
wöhnlich, nach einer hebräischen Redensart,
einen Menschen, von denen hier auch die Rede
ist, und findet daher dis vom V. angenommene
Übersetzung hier keine Stau. Auch in Anses
Hung des Deutschen ließe sich bey verschiedenen
Stellen einiges erinnern, wenn man alles in
dieser Uebersetzung genau prüfen wollte. Als
Matth, lz, z: Denn er hatte vorlangst den
Johannes insGefangniß werfen und den Kopf
abschlagen lassen, anstatt: ihm den Kopf ab-
schlagen lassen. Allein, auch hier geht der V.
ganz vom Grundtext ab, wo bloß steht: xf«^-
«-«5 T'or 'fol)«n-rfp, AH/o-ep «vror, xoe) k-
und also noch von keinem Kopfabschla-
gen etwas gedacht wird. Apost. Gesch. ic>, Z4.
Zs'. Ich ssbe nun augenscheinlich, daß Gott
nicht das Ansehen der Person achtet, sondern
jeden Menschen, aus welcher Nation er seyn
mag, der gottesfürchtig und tugendhaft ist,
liebt und wohl will, anstatt: ihm wohl will.
Die dem V. verdächtigen Stellen sind, wie irr
der Vorrede erinnert wird, durch kleine Schwa-
bacher
 
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