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Hermbstaedt, Sigismund F. [Hrsg.]
Allgemeine theologische Bibliothek: Bibliothek der neuesten physisch-chemischen, metallurgischen, technologischen und pharmaceutischen Literatur — Berlin, 12.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22486#0067
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-on Gottes Dreieinigkeit. 57
Luft, sie mag nun stärker oder schwächer beweget
seyn. Die Ursache, warum diese göttliche Per-
son Ml und genannt wird, ist, nach des
Hrn. V. Meynung, anzuzeigen, daß die geistige
Natur dieser göttlichen Person in ihrem Aus-
gange von Gott, dazu in der Welt wirke, daß
sie daö wahre Leben der Geschöpft erhalte und
vermehre, das erstorbene erwecke, in diesem Ge-
schäfte sich als einen Gesandten Gottes beweise,
in der Art ihrer Wirkung aber, mit den Elemen-
ten der Luft, des Feuers, ja auch des Wassers
geschickt verglichen werde, endlich wohl gar auch
vermittelst der Form dieser Elemente sich wirkend
erzeige, wie solches, was Luft und Feuer betrift,
beym Pfingstftste unläugbar geschehen ist; und
wenigstens im Gesichte ihn Johannes unter dem
Bilde eines Stroms des lebendigen Wassers,
der vom Stuhle Gottes und des Lammes gieng,
sah. Nach dieser Vorstellung bezeichnet die Be-
nennung Geist, welche der dritten Person dec
göttlichen Dreyeinigkeit eigen ist, nichts, was
sich auf die Darstellung des Wesens Gottes selbst,
im Vorhandenseyn dieser Person im Einigen
Gott beziehet; sondern dieselbe hat ihr Absehen
auf die Oekonomie Gottes, und wie hierin« der
dreyeinige Gott sich geschäftig bezeiget. Wenn
es also von diesem Geiste heißt, daß er vom Va-
D 5 ter
 
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