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Hermbstaedt, Sigismund F. [Hrsg.]
Allgemeine theologische Bibliothek: Bibliothek der neuesten physisch-chemischen, metallurgischen, technologischen und pharmaceutischen Literatur — Berlin, 12.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22486#0122
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rr2 D. Semlers Versuch

durchgehet, ist allerdings, wie er erwähnet- em
blüßer Schriftsteller-Titel. Wir würden hinzu-
sehen: Es ist ein Artikel, der seinem eigentlichen
Sinne nach nur für die damaligen Zeiten zunächst
in die Schriften der Apostel gesetzt werden müsse.
Ohne uns in eine specielle Beurtheilung einzu-
lassen, wollen wir nur so viel fagen: Ganz un-
läugbar har man viel zu viel Tropen eingemischt.
Besonders; da man gleichsam ein ganzes, ordent-
liches Gericht anstelle- wo Gott der Vater- als
der unmittelbare höchste Richter die Panheyen
verhörte. Der Ankläger der Menschen war der
Satan. (Eine seltsame Vorstellung, die auf ei-
nigen unrecht verstandenen Schriflstellen beru-
hete!) Die Beklagten gaben die Menschen ab.
Christus kam dazwischen. Seine Erlösung war-
daß ich mich so ausdrücke, die Vertheidr'gUNg
derselben. Auf diese Darzwischenkunft eines
Mittlers und seines Verdienstes ward der Mensch
vom Gott gerechtfertiger, das heißt, strafloser-
klärt. Ohnläugbar ist es einem jeden, der die
Sache mit ganz unbefangnem Sinne überleget,
einleuchtend- daß solche Bilder unmöglich reell
seyn können. Genug! Gott will uns um Christi
willen begnadigen. Wre er es rhue, das ist ja
nicht unsere Sache. Wir können es ihm voll-
kommen zrurauen, daß er es thue, da er es auf
die
 
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