Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Your session has expired. A new one has started.
Metadaten

Hermbstaedt, Sigismund F. [Editor]
Allgemeine theologische Bibliothek: Bibliothek der neuesten physisch-chemischen, metallurgischen, technologischen und pharmaceutischen Literatur — Berlin, 12.1779

DOI issue:
[Recensionen]
DOI article:
[Recensionen XI-XXI]
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22486#0178
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
168

Die Psalmen,

Juden oft Wiedergeburt, zweyte Geburt. S.
Michaelis Erklärung des Briefs an die Hebräer
S. ios. In der That werden diese Worte in
den meisten Stellen des N. T. auf des MeßiaS
Auferstehung gezogen, auch viele Kirchenväter
erklären sie so, z. B. Theodoret. An die ewige
Zeugung kann man hier nicht denken, weil
nie von Ewigkeit her bedeutet."
Die Worte Pf. 5 t, 7, welche LmheruS über.-
seht hat: Siehe, ich bin aus fündlichem S'aa-
men gezeuget, und meine Mutter hat mich in
Sünden empfangen, sind hier so gegeben:
Siehe! als Uebertreter ward ich gebohrem
meine Mutter empfing mich als Sünder. Dar-
auf beziehet sich diese Anmerkung: " d. L. von
meiner ersten Jugend an empfand ich einen star-
ken Hang zur Sünde; meine Mutter empfing
einen Menschen an nrir, der in feiner Jugend
schon ein großer Sünder war.— Die Lehre von
der Erbsünde kann ich in diesen Worten nicht
finden. Denn i) die Redensart in Sünde,
oder richtiger, mit Sünde gebohren werden,
heißt sonst immer : von feiner ersten Jugend an
sündigen, z.B. am deutlichsten Joh. 9, Z4. S.
auch Hiob z i, 18. Psi 58, 4, wo von der Ge-
burt an, nichts anders heißt, als: von der zarte-
tben Kindheit an. Das zweyte Glied des Ver-
ses
 
Annotationen