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Hermbstaedt, Sigismund F. [Hrsg.]
Allgemeine theologische Bibliothek: Bibliothek der neuesten physisch-chemischen, metallurgischen, technologischen und pharmaceutischen Literatur — Berlin, 12.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XXI]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22486#0232
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L22 Zur Beorderung des nützl. Gebrauchs
rügen, welche die evangelische Lehre annahmen und
befolgten, in einen ganz neuen Zustand verseht
würden. DieAusgießuug des h. Geistes seyalso
zücht eigentliche Erklärung des Bades, sondern
Anzeige dessen, was bey dem Bade der Taufe
vorgegangen sey. So denken wir auch; und
wir finden noch mehr Licht zur Erläuterung dieser
Stelle, wenn wir damit die Worte Jesu in seiner
Amerredung mit Nikodemus, Joh. z, z. 7 und
einige Stellen in der Apostelgeschicht, z.E. Kap.
2, Z8. *O, 4s.47 vergleichen. Da in der Spra-
che des N. Test, nicht nur die Mittheilung der
Wundergaben, sondern auch die ganze Wirkung,
welche durch die Predigt deö Evangelii und durch
Erkenntniß der Wahrheit bey Getauften erfolgen
kann, dem heil. Geist zugeeignet wird; da man
ferner durch die Taufe an einem oder dem andern
sichern Antheil bekam: fo läßt sich hieraus ganz
gut erklären, in wie fern Paulus von der Taufe
sagen könne, daß der heil. Geist dabey ausgegos-
sen werde. Gleichwohl sch ein r s uns nicht rathr
sam zu seyn, daß mall dieß alles auf unsre jetzige
Kindertause anweude; wenigstens ließe fichs da
auf eine sehr uueigentliche Weise sagen, daß der
heil. Geist über ein getauftes Kind ausgegossen
werde. Wir hätten übrigens gewünscht, daß
der Verf. seine Erklärung, die an sich sehr wahr-
schein-
 
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