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Hermbstaedt, Sigismund F. [Hrsg.]
Allgemeine theologische Bibliothek: Bibliothek der neuesten physisch-chemischen, metallurgischen, technologischen und pharmaceutischen Literatur — Berlin, 12.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XXI]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22486#0234
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224 Zue Beförderung des nühl. Gebrauchs
k.s. f. kennen gelernt und angenommen hätten.
Eö sey aus dem Buche Hiob erweislich, daß
dergleichen Ideen schon lange vor der babyloni-
schen Gefangenschaft da gewesen wären; obwohl
Zu vermuthen stehe, daß dieselbe hernach durch
den chaldäischen Aberglauben mehrere Ausbil-
dung bekommen hätten. Der Vers, geht hierauf
noch näher zur Sache. Er giebt zu, daß stchs
ganz wohl behaupten lasse, daß sich Jesus un!>
seine Apostel in ihren Vorstellungen nach man-
chen Jüdischen Chimären und Vorurtheilen weis-
lich gerichtet hätten, und fertigt hiebey diejenigen
sehr gut und nachdrücklich ab, welche dem Hrn.
Heller aus dieser Behauptung ein Verbrechen
machen wollen. Aber er seht doch S. 128 hinzu:
"alles kommt darauf an, ob Jesus von den Be-
sitzungen de§ Teufels so geredet, wie jeder ver-
nünftige und rechtschaffene Mann, der seiner
Sache gewiß ist und sachgemäß reden kann,
spricht, wenn er seine eigene Meynung von dec
Sache verträgt? oder wie ein solcher Mann
spricht, wenn er sich in seinen Reden nur nach
fremden Meynungen bequemet und richtet, ohne
eigene Ueberzeugung von ihrer Nichtigkeit zu ha-
ben?" Letzteres kann der Vers, in den Reden
Jesu nicht finden, ob er wohl zugiebt, daß eini-
ge Stellen vorkommen, wo der Heiland blos
nach
 
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