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Hermbstaedt, Sigismund F. [Hrsg.]
Allgemeine theologische Bibliothek: Bibliothek der neuesten physisch-chemischen, metallurgischen, technologischen und pharmaceutischen Literatur — Berlin, 12.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XXI]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22486#0276
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266 krieüle^s Dis^mlmons
Lehre recht festgestellt, daß die Seele ein immate-
rialischeö Wesen sey, das keine Ausdehnung hat,
und keinen Raum einnimmt, wiewohl er doch be-
hauptet, daß sie ihren Sih im Gehirn habe. Nach
jhm wurde diese Meynung durch Malebranche
und andere noch mehr ins Feine gebracht, es ist
aber alles, was man davon vorbringt, wie Hr. Pr.
sich ausdruckt, der Erfahrung entgegen, ungereimt
und an sich unmöglich (S. 2i6 f.).
Man wird aus der ganzen Geschichte, die der
Hr. Vers, erzählt, die er aber großentheils nur
aus der zweyten oder dritten Hand hat, leicht ab-
nehmen, daß sie, so sehr sie auch einer Verbesser
rung bedarf, in ihrer Würde beruhen könne, ohne
daß damit etwas für oder wider seine Meynung
entschieden sey. Er beruft sich aber auch vorzüg-
lich auf die heilige Schrift, und dieses geht uns
naher an.
Die Schrift, sagt er im loten Abschnitt (S.
114 s.) redet nie von der Immaterialität der
Seelen, selbst da nicht, wenn man es am ersten
erwarten sollte. Er giebt sich die übersiüßige
Mühe, zu beweisen, daß nZz bisweilen den gan-
zen Menschen, den sterblichen Theil des Men-
schen, das Leben, einen Leichnam u. s. w. bedeutet,
und 12-^ l Mos. 1, 24. 2, 19 eben so von
hm Threeen gesagt werde, wie 1 Mösi 2, 7 von
den
 
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