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Hermbstaedt, Sigismund F. [Hrsg.]
Allgemeine theologische Bibliothek: Bibliothek der neuesten physisch-chemischen, metallurgischen, technologischen und pharmaceutischen Literatur — Berlin, 12.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XXI]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22486#0289
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to Blatter anck 8^irit. 279
lich im Fleisch erschienen, und habe nur hem
Scheine nach gelitten; den andern dadurch, daß
man die Auserstehung nicht von dem Körper er-
klärte, sondern von der Seele, die wiederum ins
Licht zurückflösse. Aus dieser Philosophie, die
schon zur Zeit der Apostel sehr weit um sich griff,
erklärt der Vers, viele Stellen des N. T. wo die
Apostel deren Lehrsätze widerlegen, als: i Cor.
15, 17s. Coloss. 2, 4. i8- 3, 3. i Timoth.
i, z. 4, 1 f. i Ioh. i, i. 2, l8- 4, 3 ss- son-
derlich Ioh. 1, i, wo Johannes nach Hrn. Pr.
Erklärung lehret, was durch /.o^or- zu verstehen
sey? nehmlich nicht ein von Gott verschiedenes
Wesen, wie jene Philosophie behauptete, son-
dern die Weisheit und Macht Gottes selbst so
wie im Alten Testament von dem Worte gesagt
wird, daß es die Welt gemacht habe: "Zm
"Anfang war das Wort, der ^o-/oL, wie die
"Philosophen auch sagen; aber der ^o°/os-war
"mit Gott, das ist, er war Gottes eigner -^0-
oder sein Attribut, so daß der würk-
"lich Gott selbst war. Diese göttliche Kraft und
"Wirkung ist allezeit bey Gort gewesen, hat
"ihm gehöret und war wesentlich in ihm. Alle
-'Dinge sind rc." (Kann man aber wohl sagen:
die Weisheit war wirklich Gott selbst?)

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Fünfter
 
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