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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0020
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IO l^e^onAkikliotUecL^ coritin. alVlalcU,
machen suchen. In denke vielmehr, daß der Fleiß
und die Sorgfalt einiger unter ihnen allerdings
Dank verdiene; aber daß ihre Arbeit nun für
uns ziemlich unzuverläßig dadurch geworden, daß
sie unter einem Wust von elenden Subtilitäten
und abgeschmackten Träumereyen anderer Unfä-
higeren vergraben liegt — daß in den litteris
majulL. minusia. siuch>euli8 u. s. w. kabbalistische
Juden Geheimnisse gesucht haben, ist nicht zu
leugnen; daß eö aber wirklich und bey allen der
Zweck gewesen sey, dergleichen vermeinte Geheim-
nisse dadurch anzuzeigen, dürfte wohl nicht erweis-
lich seyn. Viele derselben sind wohl unstreitig
Anzeigen verschiedener sesearten, davon noch neuer-
lich Hr. Hezel in seiner hcbr. Sprachlehre S. 92.
einige Exempel angeführt hat; andre sind vielleicht
bloß kritische Conjekturen; noch andre gehen auf
die maforethifche Sorgfalt in Zählung der Verse
und Wörter eines ganzen Buchs, und in Bemer-
kung, welches in einem Buche der mittelste Buch-
stabe sey u. s. w. andre dürften wohl einem blo-
sen Ohngefähr, oder vielmehr einem Versehen
des Abschreibers ihren Ursprung zu danken haben,
der, wenn er einen Buchstaben übersehen hatte,
ihn nun, aber viel kleiner als die übrigen, einrückte,
oder, wenn er zwey Buchstaben statt eines ge-
schrieben, jene auskrahte, und nun, um keinen
leeren
 
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