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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0079
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gegen einige Einwendungen verteidiget. 69
Jesus auferstanden sey, auch wirklich gebraucht
Härten, ob wir gleich diesen Umstand (so wie viel-
leicht manchen andern, der uns unserer Meynung
nach wichtig dünkt) nicht ausgezeichnet finden.
Nächst dem sey aber auch von einer solchen gericht-
lich bestätigten Aussage gar kein Gebrauch weder
bey Juden noch Heyden zu machen gewesen, in-
dem ja die Hüter des Grabes Jesum, als er auf-
erstand, nicht selbst gesehen, sondern nur ein Erd-
beben verspüret haben, und vor Schrecken davon
gelaufen find. Sie würden also auch nicht mehr
und nicht weniger haben bezeugen können. Und
was würden nun die Apostel mit einem solchen
Zeugniß, z. E. bey einem athenienfischen Philoso-
phen, ausgerichtet haben? Und dann so hatten ja
die Apostel durch ihre Erleuchtung, ihre Sprach-
kunde, ihre wunderthätigen Kräfte, und ihre un-
auslöschliche Anhänglichkeit an Jesu, eö mehr
denn zudeutlicherwiesen, daß Jesus auferstanden
sey, wozu also noch überflüßige, nichts sagende
Attestate? Der andere Einwurf S. 12 ist: Es
sey überwiegend wahrscheinlich, daß die Jünger
den Uichnam Jesu des Nachts gestohlen haben,
und also könne auch keine Wache da gewesen seyn.
Denn einmahl sey das nicht nur sehr möglich ge-
wesen, wenn das Grab nicht bewacht worden sey,
sondern Maria Magdalena sage es ja selbst in den
E g Wor-
 
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