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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0091
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widersprechen sich nicht. In diese drey Abschnitte
zersällt auch die ganze folgende Abhandlung.
In dem ersten verrheidiget Hr. keßing seinen
Ungenannten in Ansehung seiner Gelehrsamkeit
und seines Gemüths - Charakters. Er sagt, man
dürfe sich nicht wundern, wenn man in dem Frag-
mente manches schon bekannte antreffe. Der un-
genannte Verfasser desselben habe nichts geringe-
res als einen Hauptsturm auf das ganze Christen-
rhum unternommen. Er habe also auch bey der
Auserstehungsgeschichte alles das mitnehmen müs-
sen, was dagegen eingewendek werden konnte,
und wenn auch schon von andern längst darauf
geantwortet worden sey, so habe er vielleicht ge-
glaubt, ein anderes sey auf etwas antworten,
und ein anderes, etwas beantworten. Man
sollte nicht mit honischem Achselzucken über ihn
herfahreu und von aufgewärmtem Brey sprechen,
es sey ein ehrlicher unbescholtener Mann, und
ein unstreitiger Gelehrter. Ein Mann, der Un-
wahrheit unter entgegengesetzter Ueberzeugung
in guter Absicht- eben so scharfsinnig als beschei-
den durchzusehen suche, sey unendlich mehr werth,
als ein Mann, der^ die beste edelste Wahrheit
aus Vorurtheil mitVerschreyung seiner Gegner,
auf alltägliche Weise verrheidige. Was nun
diese Aeußerung betrist: so ist es dem Rec. wer
§ nig-
 
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