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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0121
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wider den einreissenden Adamonismus. n r
cher Mäßigung, und trägt die Materie so behut-
sam vor, daß daraus bey seinen Zuhörern gewiß
nicht die Übeln Folgen erwachsen können, die sonst
gewöhnlich von einem ungeschickten Vortrag der
Lehre von den Wirkungen des Teufels zu entstehn
pflegen. Möchten doch viele unverständige Pol-
terer, die im Grunde dem armen Volke zu Jrr-
thum und Sünden Anlaß geben, dem Beyspiel
des würdigen Vers, folgen. Die Predigten sind
über Matth. XHk, 24- - zo. Jak. kV, 7. und
Matth. iV, i -- li gehalten. In der ersten stellt
der Herr Vers, vor, daß des vielen und mannig-
faltigen Bösen, das in der Welt ist, ungeachtet,
-Gott dennoch ein weiser, heiliger und gütiger
Gott sey. In der zwoten, daß die Menschen
immer selbst schuld daran sind, wenn sie bey Ver-
suchungen des Teufels unterliegen: und in der
dritten zeigt er von der Versuchung Christi, daß
sie eine wirkliche Geschichte sey, oder, daß sich
wahrhaftig so zugetragen habe, was uns davon
erzählt wird, seht hiernächst durch Erklärung des
Wortverstandes des Evangelii die Hauptumstände
derselben in ihr nöthigeS Licht, und ist endlich be-
müht, die Absichten derselben aufzusuchen, so weit
Menschen dieselbe erkennen können. Die zwote
Predigt hat uns in aller Absicht am besten gefal-
len. Schade! daß sie auf Löschpapier gedruckt
V»d. Bs. X.
 
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