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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XXII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0238
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228 D S.'Mlers Beantwortung
werth wäre. Der Hr. D. S emler dachte anders,
und eilte, zum Besten der nicht genug befestigten
Gemüther, mit einer Beantwortung dieser gifti-
gen Schriften, um den Schaden, den sie sogleich
stiften könnten, zu verhüten. Seine Absicht ist
löblich, zumalen in seiner ^age. Und um seine
gute Absicht desto sichrer zu erreichen, nahm er
sich gleich vor, die besondern Meynungen und
Hypothesen, welche er bey andrer Gelegenheit
vhne Scheu freymüthig, nach seiner besten Ein-
sicht geäußert hat, hier nicht zum Grunde zu legen,
sondern sich nur überhaupt der guten Sache des
Cbristcnthumö anzunehmcn. Er theilte deswe-
gen den Anfang seiner Verteidigungsschrift eini-
gen auswärtigen Theologen, die in vollem Ruf
der Orthodoxie stehen, zur Prüfung mit, und
erfuhr von ihnen, daß sie sein Vorhaben sowohl
als die Ausführung desselben völlig billigten.
Mit desto grösserer Zuversicht übergiebt er nun
sein Buch der gelehrten Welt, welche auch hier-
aus nicht nur seine weitläuftige Gelehrsamkeit,
sondern auch die Güte seines Herzens und feinen
warmen Eifer für Wahrheit und Gottseligkeit
erkennen, und ihm für manche neue Aufschlüsse
und gründliche Anmerkungen zur Widerlegung
des Unglaubens, Dank sagen wird.

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