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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XXII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0241
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der Fragmente eines llngenannten. 2zi
einen bösen Ruf, uns ist es nicht zu verdenken,
daß wir in dieser Sache dem ganzen hohen Rath
zu Jerusalem mehr trauen, als solchen uns un-
bekannten und verdächtigen Zeugen. Es ist
wahr, er legt diese Worte eigentlich den Juden zu
Antiochien in den Mund. Wie wenig anpassend
sind sie aber auf solche Juden, die außer Palästina
lebten? wie genau hingegen stimmen sie mit der
Denkungsart und dem Ton des Verf. überein,
der sich immer der Juden annimmt? (s. §. 99).
Den besonder« Jdiotismum der deutschen Juden,
das ihnen ganz eigne Auörusungswort Mein,
hat der Vers sogar nicht vermeiden können, und
dadurch wider seinen Willen angezeigt, von wel-
chem Volk er abstamme. Hr. teßing selbst lehrt
uns den wahren Verf. des Buchs, vom Zweck
Jefu und feiner Jünger, in der Vorrede dazu
kennen, ohne eigentlich diefe Absicht gehabt zu
haben: Er schließt nicht, schreibt er von ihm, die
Geschichte der Auferstehung ist verdächtig, folg-
lich ist die ganze (christliche) Religion falsch.
Er schließt vielmehr so: Die ganze (christliche)
Religion ist falsch, folglich kann es auch mit
der Auferstehung seine Richtigkeit nicht haben.
Wer anders als ein Jude, dem von Jugend auf
ein Nationalhaß gegen das Christenthum beyr
gebracht worden, kann fo urtheilen und schließen?
P 4 Ein
 
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