Allgemeine theologische Bibliothek (13.1779)

üb ^0. 146Q 36 Hn. 1778- 2<Z
der Philosophie mehr gewesen; sondern ein jeder
vo r den Professoren, die zu der philosophischen
Facultät gehören, beschäftigt sich mit einem beson-
dern Theil der Philosophie, wovon er den Nahmen
hat. Die Professorsielle des Organi Aristetelici
ist 16^8 eingegangen, da schon eine Professorstelle
der Logik war; an deren Statt aber har man jur
die Geschichte eine eigene Stelle bestimmt.
Damit wir nur bey den Theologen stehen
bleiben, so kommen unter denselben folgende be-
rühmte Manner vor: Thomas Wittenbach,
welcher des Leo Judä und Zwingli Lehrmeister
war; WolfgangusFabricius Capito; Johan-
nes Oecolampadms (Hausschein); Conradus
Pellicanus; welche drey die Reformation sehr
beförderten; Andreas von Bodenstein Carolosta-
dius, von dem hier eine sehr ausführliche Nachricht
sich findet; Sebastianus Munsterus, ein guter
Hebräer; Martinus Borrhaus, sonst Cellarius
genannt, der sich eine Zeitlang zu den Wiedertäu-
fern hielt; Simon Sulcer, der äusser seinen übri-
gen Verdiensten sich durch einige ansehnliche Ver-
mächtnisse ein sehr rühmliches Andenken gestiftet
hat; Joh.Jac. Grynaus, einer von den vortref-
lichsten Mannern seiner Zeit; Christ. Urstisius, der
sich vornemlich durch historische Schriften bekannt
gemacht hat; Ioh, Brandmüller, von dem hier-
unter