Allgemeine theologische Bibliothek (13.1779)

ZZ2 Kürzere Anzeigen
lich alle drey göttliche Personen oft mit Nahmen
nennen.
Nach diesem trefiichen Beweise legt er dann
einen kurzen Inbegriff der DreyeinigkeitSlc'
vor, beweiset seiner Meinung nach sehr gründ-
lich, daß der wahre seligmachende Glaube auf
dieser Lehre gebauet sey, und bemüht sich endlich
darzulhun, daß ulle Kraft und Antrieb zur Tur
gend und Gottseligkeit aus dieser Lehre zu neh-
men sey, welches wohl mit andern Worten heis-
set, daß eö denen, die diese Lehre nicht führen,
sowohl an Antrieb zur Tugend, so wie auch an
dem wahren ftligmachenden Glauben fehle, mit-
hin auch solche nicht selig werden können.
Damit aber unsere Leser nicht etwanParthey-
lichkeit bey diesem Unheil argwöhnen und cs
gleichwohl eine unendliche Arbeit wäre, auch
Überfiüßig, alle die unzähligen Beweissprüche
des Vers, anzuftlhren, so werden ein Paar Pro-
ben hinlänglich seyn, den Vers, zu kennen. Schon
die drey von ihm sogenannten Hauptstellen des
N. T. zeigen ihn; denn den ersten und vornehm-
sten Platz nimmt unter ihnen t Ioh> s, 7 ein
(die beyden anderen sind die EinfetzungSworte
der Taufformel und die Geschichte der Taufe
Christi). Wer anders als Hr. P. konnte sich
doch wohl Lm Jahr 1778 dieser Worte noch als
eines