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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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Kürzere Anzeigen, sonderlich kleinerer Schriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0359
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sonderlich kleinerer Schriften. 349
sich aber nicht genannt hat, dem königlich-däni-
schen Staats - und Konferenzmister, Herrn Ro-
chus Friedrich, Grafen zu Lynar, gewidmet.
Unter derselben stehet die Übersetzung Lutheri,
die wohl halte wegbleiben können. An deren
Stelle würden einige kurze Anmerkungen, wor-
aus man hätte sehen können, warum einiges so
und nicht anders überseht sey, für die meisten Le-
ser weit nützlicher gewesen seyn. Es wäre auch
gut gewesen, wenn der Vers, eine Vorrede dazu
gemacht und in derselben angezeiget hätte, war-
um er diese neue Übersetzung verfertiget und was
er darinn besonders zu leisten gesucht habe. So
viel sieht man wohl, daß er sich Mühe gegeben
hat, die hebräischen Redensarten, die, wie in
allen Büchern desN.T., so auch in diesem häu-
fig vorkommen, zu vermeiden, und, welches eben-
falls zu rühmen ist, sich nicht immer so genau an
die Worte zu binden, sondern größtentheilS nur
den Sinn der Rede deutlich auszudrücken. Da
wir schon mehrere, zum Theil ziemlich gut gera-
tene Uebersetzungen dieses Buches haben, so
hat er auch aus denselben sich vieles zu Nutze ge-
macht, und daher ist es gekommen, daß er an
den meisten Orten nicht nur den Sinn getroffen-
sondern auch einen schicklichen Ausdruck gewählet
hat. Es finden sich aber doch in dieser Uebersez-
zuug
 
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