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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0040
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sauber ausgeführt, hat verschiedne Zierraten,
ein neues Brustbild des Verfassers, und ver-
schiedene angenehm erfundene und gestochene
Kupferstiche. Die verschiedenen Leseartcn sind
an das Ende des Werks verlegt. Die Ver-
mehrung mir neuen Stücken ist nicht beträcht-
lich. Der Verfasser fühlt au ihm selber nicht
eben die Dauerhaftigkeit des dichterischen Feuers,
die dem Herrn von Voltaire eigenthnmlich ist.
Ziemlich oft hat er doch theilü wegen der Spra-
che, theils auch, weil er die vormaligen Verse
zu prosaisch fand, einige neue Zeilen eingernckt,
oder die alten mit neuen abgewechselt. Ein als
tcS Gedicht über eine Hochzeit, das ihm zu al-
len Zeiten zuwider gewesen war, hat ec hier
weggelassen, und würde vielleicht das Messer
noch scharfer angesezt haben, wenn eö nicht gar
zu späte wäre. Doch hat er einmal beweisen
wollen, daß ein schlechtes Gedicht bey ihm keine
Gunst finde, auch wenn es von ihm selber Her-
kommen sollte.
Eben diese typographische Gesellschaft wird
nach einander die übrigen deutschen Merke des
Hrn. von Haller verbessert und vermehrt her-
ausgeben. Zuerst die Briefe wider die Freygei-
ster, die, zur Ermunterung der Freunde dec
Offenbarung, schon einer neuen Auflage bedür-
fen, und daun Usong, Alfred u. s f.
(Gotting, gelehrte Anzeigen - Stück)
5. Prak-
 
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