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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0242
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22H

7.5-
Christus Köpfe von C. L. Junker. Bern
bey der typographischen Gesellschaft,
1776. 7 Bog. in 8.
Eben der Verfasser, der mit mahlerischem
Pinsel die Werke musikalischer, theilö berühmter,
rheils weniger bekanrerCompouisten beschrieb,gab
im vorigen Jahre Grundsätze der Mahlerey
heraus. Nun liefert er im gegenwärtigen Werk-
chen, dem Liebhaber der Zeichenkunst und an-
gehenden Mahlern, in Kupfer gestochene Chri-
stus Köpfe, die nach den verschiedenen Lagen
seines Lebens, feiner Kreutzigung, seines To-
des, und feiner Himmelsahrc gezeichnet wor-
den sind. In einem Anhänge, dessen auf dem
Tikul nicht gedacht worden ist, sind einige
Marienköpsezeichnungen, und alsdann einige
Jdealfrauenzimmerköpfe enthalten. Im Grun-
de ist das Ganze mehr zur Empfehlung der La-
vakerschen Physiognomik geschrieben, wie sol-
ches durchaus erhellet. Das Unheil in der
Vorrede, welches den Bildhauer trift, ist zu
hart, und nicht ganz wahr: "er kann das
kleine gute Lächeln nicht in den Mund brin-
gen, — weil jede lächelnde Verziehung zu
starker, Scharren werfender Schnitt, — jedes
Lächeln halbe Verzerrung in der Meißelnkunst,
ist. „ Ganz Berlin hat sich des Gegentheils,
Ür Anschauung der von dem Künstler I.
Tas-
 
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