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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0280
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r6Z

Guilliman, Obrecht, Laguille, die Gallia
Christiana und Schöpfiin. Er beschreibt so-
dann weitläuftig, mit was für Gegenständen
sich seine Geschichte beschäftigen wird, die
durch den Einfluß, den die Bischöffe in die
Sraatsgeschafte der Stadt Straßburg, der
Provinz und des gesammten Reichs jederzeit
gehabt haben, gewiß mcht trocken seyn kann.
Der Herr Verfasser scheint auch nicht geneigt
Mahrchen auszubreiten, und ist eben nicht
abergläubisch. Doch ist er für seine Parchey
eifrig, wiewol mit Bescheidenheit; nur hin
und wieder sieht man seine Wünsche aufwal-
len, z. E- da er in den Vorbericht anzeigt,
daß man in seinem Werke unter andern den
Ursprung, den Fortgang und die Abnahme
des Lurherthums im Bißrum wahrnehmen
werde. Diese Abnahme gründet sich größten-
theils auf Religionsänderung, die an einigen
Orten mit Gewalt veranstaltet worden, und
wird Herr Abbe Gr. falls er der Wahrheit,
der er S. 2v so feyerlich huldiget, treu verblei-
ben will, je zuweilen sich genöthigt sehen,
solches einzugestehn. Uebrigens ist doch
auch bekannt, daß in den großen Städten
im Elsaß die Protestanten immer noch den
besten und begütertsten Theil der Bürger-
schaft ansmachen.
Vier Abhandlungen, welche den Faden
der Geschichte zu sehr würden unterbrochen ha-
ben.
 
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