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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0282
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Heil. Amand überlassen, dessen Gebeine noch
in der alten Sr. Pererskirche in Straßburg
verehrt werden. Nur fragt sicher, wann der-
selbe gelebt. Herr Schöpflin hatte ehmals an-
genommen, daß der erste Bischof Amand aus
dem vierten Jahrhundert gewesen; nachher
glaubte er, diese Meynung könnte sich nicht
behaupten, und fezte ihn ins siebente. Herr-
Abbe Gr. wie jedermann leicht vermnrhen
wird, verficht dies höhere Alterthum des
Straßburger Bißkums, und sezt zum ersten
Hirten Amand, der im vierten Jahrhundert
den Kirchenverfammlungen zu Sardica und
Kölln beygewohnt.
Die vierte Abhandlung macht der Urthei-
lungskraft und der Belesenheit des Herrn Abbe
wirklich vorzügliche Ehre. Sie verwirft mit
diplomatischen Gründen verschiedene Urkunden
Merovingifcher Zeiten; man sieht hieraus mit
Vergnügen, wie sehr die Diplomkunde in un-
fern Zeiten zugenommen, da man dergleichen
Vorurtheile anzugreiffen, sich nicht mehr
scheuen darf. Erwähnte Urkunden sind i.
eine vom König Dagobert zu Gunsten der Kir-
che von Straßburg. 2. Eine andre auch vom
Dagobert fürs Stift Hafelach. z. Eins von
den Testamenten der heiligen Odilia. 4. Eine
Urkunde König Dietrichs des IV. für Maurs-
münster. 5. Eine Dietrichs HI. für Ebers-
Münster. 6. und 7. Zwey vom Karl dem gros-
sen
 
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