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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0346
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Z28

art der Professoren. Eine Apologere ferner
eignen Sache hak immer sonst sehr viel wider
sich; wir wollen ihn diesmal ganz unparcheyisch
hören, und, ohne mit einem genauen Auszug
uns aufzuhalren, bloß einige Anmerkungen ma-
chen. Zu S- nf: Aus der wichtigen Be-
stimmung des Professorstands folgt noch nicht,
daß er nicht verachtet oder bedauert zu werden
verdiene; denn eben darum wird er so sehr ver-
achtet oder bedauert, weil er so, wie er ist,
den großen Absichten seiner Bestimmung unter
allen andern Standen leider am wenigsten ent-
spricht. S- n6. ist blos geschimpft. Das ist
äusserst unanständig für einen Philosophen und
bey demjenigen, der den Apologeten feines
Stands macht, nach der gewöhnlichen Deu-
tung ein Beweis, daß man keine bündige
Gründe weiß. S. 117. Hr. M. war, wie er
hier selbst gesteht, ehemals sehr gegen den Pro-
fessorstand eingenommen: seitdem er aber selbst
Professor ist, wurde er hierin gar klüger. S.
ii 8- er wolle eigentlich blos die Professoren
verrheidigen, wo es öffentliche oder große Pri-
vatbibliotheken giebk, wo man ferner nicht nö-
rhig hak, um das Brod zu lesen oder zu schrei-
ben. Also die Apologie geht gar nicht auf die-
jenige, deren Besoldung erst nach der Starke
des Zulaufs der Studiosen oder nach der Menge
der geschriebenen Kompendien abgezirkelt wird.
S. n5>. Den Zwang mit dem Lesen zu be-
stimmten Stunden dürfe man sich gar nicht so
groß
 
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