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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0376
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Z58

Hastigkeit, Geschmack und Kenntniß abgefaßk,
und betrifft, wie einer Lobschrift auf ein Genie
anständig ist, hauptsächlich den Geist des Gali-
läas, mit Uebergebung kleiner Anekdoten vom
Privatleben, die bey Beschreibung gemeiner
Menschen wesentlich sind, (die man aber eben da
nur für dre lange Weile ließt, bey grossen Gei-
stern aber unterhaltender, oft lehrreich findet.)
Daher steht von des Galitäus Aeltern u. dgl et-
was nur in einer Note, gleichwol für die Gelehr-
ten kein schlecht Complimcnt für sie). G selbst,
war nicht verheyrathet, hatte aber von einer
Griechin, zwey Tochter die Nonnen wurden,
und einen Sohn, der das Geschlecht fortpflanzte,
das aber in Enkeln des Philosophen ausgestorben
ist. (Vcrmukhlich fehlte zu G. Ehe, nur das
Sacrament seiner Kirche) Die erste Probe von
des G. Geiste, Bemerkungen über die Schwin-
gungen einer Lampe, und Anwendung derselben
aufs Pendel, und auf Ausmessung der Zeit, in
feinem 19 Jahre, i;8z; machen den Anfang
der Lobfchrift- Von vielem, das freylich in der
Lobschrift zu umständlich und klein gewesen wäre,
dürften doch die Gelehrten, wenn das Wort anch
nur Littcratoren bedeuten soll , Anmerkun-
gen zur Erläuterung, zum Beweise u. dgl.
wünschen, denn auch jemanden, der in der da-
maligen Geschichte der Wissenschaft nicht eben
fremd ist, können doch noch einzelne Umstande
unbekannt scyn. So wird S. 21 erzählt, der
i s97 erfundene Proportionalcirkel sey eifrig 1607
gegen
 
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