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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0432
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269. muß bemerkt werden, daß die Ephesinifche
Synode gar keine Schlüsse gemacht habe.
Denn erstlich kennt weder die sogenannte Pri-
sca , noch die Griechische Handschrift des
Dionys, noch die alte Spanische Sammlung
einige Schlüsse dieser Synode. Es ist auch
zweycens ans der Geschichte dieser Versamm-
lung zu ersehen, daß es derselben niebk leicht
möglich war, Schlüsse zu machen. S. Zvs.
sind Vargas Briefe über die Tridemimsche
Kirchenversammlung, zu deren Geschichte sie
sehr wichtig sind, billig anzumerken. S 320.
wird Schelstratens Schrift von der Antioche-
nischen Synode als sehr brauchbar zur wahren
Geschichte derselben gerühmt. Allein dieses
haben selbst einige gelehrte Katholiken wider-
legt, die hier angeführt zu werden verdient hät-
ten. S- 6-^z. ist der Inhalt des Lodiais ca-
nonum fatsch angegeben worden, da vor dem
Chalcedonischen Concilium keine Laodicenische
in demselben eingetragen worden find. S-
680. ist der Titel des Go6ici8 ecdeüas vni-
verlalis nicht ganz richtig erklärt. Es läßt
sich nicht beweisen, daß die alte Kirche bey
Entscheidung der vorgekommenen Streitigkei-
ten sich nur dieser Sammlung bedient habe.
Aus Justells Vorrede ist auch zu ersehen, daß
derselbe nach eignem Gutdünken diese Samm-
lung-zusammen getragen, nicht aber so in
Handschriften gefunden habe. S. 68 r. dar-
aus , daß Dionys der kleine die Sardicensi-
schen
 
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