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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0024
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fein Wörterbuch, wir haben es schon mehrtiia*
len gesagt, wirb immer in der Achtung blei-
ben, die es sich bey.seiner ersten Erscheinung
Mit Recht erworben hat. Ein unsäglicher
Fleiß, und eine unbeschreibliche Mühe, leuch-
ten auch aus der Bearbeitung des Buchsta-
bens hervor. Der Verfasser liefert nicht
nur ein Sprachlexicon, sondern gewissermaßen
auch ein Reallexicon. Der eigentliche Ginn
der Wörter, der ausgedahnre, der figürliche,
sind jederzeit angemerkt; aber auch Definitio-
nen, oder doch wenigstens hinlängliche Be-
schreibungen, sind bey allen den Worten an-
gebracht, wo man vermuthen konnte, daß die
genauere Idee der in ihnen liegenden Bedeu-
tung nicht allgemein bekannt wäre. In Ety-
mologen Hat sich der Verfasser selten eingelas-
sen, denn sie fallen sehr oft ins lächerliche;
als wenn z. E. das Wort IscjU2i8
vom lateinischen verna herleitet. In Absicht
auf die Naturgeschichte ist der Verfasser in den
dahin gehörigen Artikeln weitläuftiger als viele
wünschten; aber da dieses Studium an und
für sich eins der edelsten und unterhaltendsten
ist, auch dermalen fast allgemein geworden,
so laßt sich diese Weitläufigkeit gar wohl ent-
schuldigen. Alle diese Umstande zusammenge-
ndmmen, läßt sich gar leicht einsehen, warum
Mit dem Orkoücon nicht geeilt werden kann;
es wäre dem Publico auch nachteilig. Uebri-
gens glauben wir doch, ob es gleich Herr Hof-
rath
 
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