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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0042
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nicht durchgehends wahr, zumal nicht! in Hel-
vetien. Herr M. ist sonst kein Freund der In-
ocnlanvn, da er dieselbe an verschiedenen Perso-
nen angebracht hat. Die Alterthümer und Ge-
schichte der Verreichnisse der Lebenden und Ver-
storbenen: d-e vom weisen Servius Tulliuö her-
stammenden Anstalten; die Todtenlisten der neu-
ern, die in England auf Befehl Thomas Crom-
wells angefangen haben; und die noch etwas al-
tern zu Augsburg. Bey den Schweizerischen
hätte Herr M. die Muretischen viel umständli-
chere Tabellen anführen sollen, die zumal die
mehrere Dauerhaftigkeit der dortigen Kinder be-
weisen. In Rußland seyen die Kinderpocken
doch nicht so unschädlich. Die Berlinischen Be-
rechnungen, und ihre Mangel. Billig sollte die
Bestimmung der tödklichen Krankheit den 2terz-
ren überlassen werden. Verschiedene Tabellen.
Die Zahl der sterbenden Kinder ist in Berlin sehr
groß, und beweiset, daß die ganz zarten Kinder
von einem oder von zwei) Jahren mehr wegstcr-
ben, als die ältern Kinder von s oder mehr Jah-
ren. Die Tödtlichkeit der Pocken ist dennoch
sehr ungleich und z. E. 2t. 1764 starben nur 26
A. 1766 aber 948 dann 2t-1768 nur 87 und 2t.
1775- 871. Der Unterschied nach den Mona-
ten ist so groß nicht, doch sind die Wintermonate
noch die schlimmsten, und die Sommermonate
die besten (nicht allemal: im Jahr 17)5 waren
den ganzen Sommer durch, die Pocken höchst
mörderisch). Die Zahl der an den Pocken hin-
 
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