Allgemeines kritisches Archiv (2.1777)

liebten, als diejenigen < die Schlachten Ver-
kehren. Die Regierung des BoraniateS wurde
beständig durch Aufruhr erschüttert, ihn be-
herrschten zwei) lasterhafte Soldaten. Ein
Palaologus thar damals Wunder der Tapfer-
keit und bahnte feinem Haufe den Weg zum
Throne: er felbst wurde schlecht belohnt. Das
Mißvergnügen wurde allgemein, und man er-
hob den Alepius auf den Thron: einen kühnen
und zuweilen vermessenen Krieger, der dabey
allerley Listen anzubringen wußte, und, alles
gegen einander erwogen, einer der wenigen tüch-
tigen Fürsten gewesen ist, die zu Byzanz ge-
herrscht haben. Er fand das Reich in den ge-
fährlichsten Umstanden. Die streitbaren Tür-
ken, die zahlreichen Pazinaken, die kriegeri-
schen Normannen umringten ihn auf allen
Seiten, und seine Griechen waren minder
kriegerisch als ihre Feinde. Dazu kam endlich
auch die Fluth der Gekreuzten, die aus dem
muthigen Europa nach dem Morgenlande eil-
ten, durch die griechische Lander ihren Weg
nahmen, sie verheerten, und oft gefährlicher
wurden, als die Feinde des Reichs. Aus al-
len diesen Gefahren wußte Alerius durch Ta-
pferkeit und List sich herauszuwickeln, so daß
er die Granzcn des Reichs unvermindert erhielt,
und auch um etwas auedähnte, die Pazinaken
aber ausrottete, so daß sie kein Volk mehr
ausmachten. Alerius harte zahlreiche Ver-
wandte , die zu vergnügen er ersindrifch m
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