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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0058
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neuen Titeln war' Er war ohnedem seinen
Verwandten sehr zugethan: und zumal behielt
seine Mutter allemal einen großen Einfluß auf
ihn: Eine seltsame Mummerey, und zugleich
ein Beweiß des elenden Zustandes im Reiche
war es, daß Alexius, weil er in den größten
Nöthen der Monarchie einige überflüssige
Schatze aus den Kirchen genommen hatte,
ungeachtet seiner Würde und seiner glücklichen
Kriege, deswegen eine Kirchenbusse zu thun
sich genöthigt sah. Ein schwerer Krieg war
es, den er wider den tapfern Norman Robert
Guiscard auszustehen hatte, wider den er auch
zwey Schlachten verlohr, endlich aber doch
durch einen Sieg und durch rausendertey kluge
Wendungen ohne Verlust blieb. Ein Bi-
schof that ihm wiederum,! da er nochmals zu
den Krrchengütern greifen mußte, verdrießli-
chen Widerstand. Die Venetianer stunden
ihm wider die Normannen kräftig bey. Alexius
that einen andern höchst gefährlichen Schritt,
der ihm aber niemals zu Schaden gereiche
har: der Pabst hatte Roberten wider ihn auf-
gehezr; Alexius entwafnere den fürchterlichen
Bischof zu Rom, indem er sich heimlich mit
der Kirche versöhnte. Dieser Band ist
602 S- stark.
Der achtzehnte Band dieses Werks enthält
blos das Uebrige von der langen und merkwür-
digen Regierung des Alexius, und ist S-
stark.
 
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