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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0074
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die nur von dieser Parchey komme, in die
Hölle.
Unferm Verf. kann man eigentlich bit^
tern SpStt (der nie bessert) nicht vorwerfen.
Er denkt in vieler Absicht sehr billig, scheine
Wahrheit zu suchen, halt sich nicht über eigent-
liche Religion auf, macht nicht aus Schwach-
heit Lasier. Nur wünscht' ich, er hätte manche
Gedanken und Urcheile, besonders über eine
gewisse, doch izt von vielen Mißbräuchen zu-
rückkommende Parchey, mit mehr Vorsichtig-
keit und Toleranz gefallet; hatte überhaupt
manches nur nicht hier gesagt, sondern einzeln
weiter ausgeführt, da viele seiner Gedanken
überaus viel Wahres enthalten. Es isi fa
Menschen- und Christenpflicht,- durch Liebe,
irrende Brüder vom Jrrthume zurückzubringen;
und dieser Zweck, ohne welchem ich jeden, der
von vernünftigerer Einsicht spricht, verachten
muß, wird nie erreicht, wenn man sie zum
öffentlichen Gespött aufstellt, da ohnehin kein
Vorwurf in der Welt krankender, harter und
(wo nicht Fakta am Tage liegen) liebloser isi,
als Vorwurf der Heucheley, des schwärzesten
Lasters unter der Sonne. — Wir stimmen
des Verfassers Gedanken von Erziehung zur
Religion, einiges ausgenommen, von Herzen
bei), ob gleich manche Strengere, unnöthiger
Weise, noch dämm Gefahr fürchten werden.
(Hall. N. Zeit, rotes St.)
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